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Donnerstag, 8. Mai 2014, 12:11

Germanen

Es gab zahlreiche Stämme der Germanen in der antiken Welt. Ihr Lebensraum erstreckte sich grob vom Rhein (Rhenus) im Westen, den Alpen(?) im Süden bis hin nach Rumänien im Osten und Südskandinavien im Norden.
Die Germanen sahen sich selber nicht als ein gemeinsames Volk an, sondern sahen sich als Marser, Mattiaker, Sugambrer, Chatten, Cherusker, Ampsivarier u.s.w.

Die Lebensweise dieser Stämme unterschied sich allerdings nicht sehr voneinander, außer vielleicht in dem ein oder anderen Detail. Sie alle lebten von und mit der Natur und verwerteten alles, was die Natur ihnen gab und waren überwiegend Bauern, die in den Krieg / in die Schacht zogen, um Haus, Hof, Familie und Land zu verteidigen.
Es war ein hartes, anstrengendes und entbehrungsreiches Leben, ohne viel Luxus, dass diese Menschen vor 2000 Jahren führten (siehe auch -Häuser der Germanen , - Viehhaltung, Jagd und Nahrung , - Handwerks- und Herstellungsverfahren , Werkzeuge und Waffen ).

Die Gesellschaftsform war das Patriarchat, das heißt, der Mann vertrat die Familie (dazu zählten alle, die in dem Haus dieses Mannes lebten, egal ob es die Ehefrau, die Kinder, Mägde, Knechte oder Sklaven waren) in der Öffentlichkeit. Die Familienmitglieder standen unter seiner 'Munt'.
Die Ehefrau war die Herrin über das Haus, sie hatte das Sagen über Haus, Hof und Gesinde (Knechte, Mägde und Sklaven).
Die Aufgabenverteilung war das, was wir heute als traditionell bezeichnen würden, dabei wurden die Aufgaben der Frau aber keineswegs als abwertend oder minderwertig angesehen (siehe auch Gesellschaft, Familie, Familienrecht ).